Egal wer du bist oder woher du kommst, dein sozialer Status und dein Wohlbefinden sind unwichtig, der Tod wird am Ende unweigerlich alle erwarten. Ab einem bewussten Alter denkt ein Mensch bereits darüber nach, was ihn „später“ erwartet und wie es sein wird.
Hast du jemals über den Moment des Todes nachgedacht? Die moderne Wissenschaft kann detailliert über die Details dieses Moments berichten, wenn zusammen mit Gehirn und Körper unser Bewusstsein erlischt. Langzeitbeobachtungen und moderne Technologie helfen uns, die Natur des Todes und die Empfindungen, die eine Person in diesem Moment erlebt, besser zu verstehen.
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Mehrdeutigkeit
Wir untersuchen den Status von "offiziell tot". Das heißt, tot zu sein und offiziell tot zu sein, sind zwei verschiedene Konzepte. In der medizinischen Terminologie werden die Begriffe „offiziell tot“ und „klinisch tot“ unterschieden. Viele Menschen glauben, dass wenn der Körper aufhört sich zu bewegen und zu atmen, dies ein toter Zustand ist. Für andere ist ein Zeichen des Todes Herzversagen. Der Rest bestimmt den Tod durch die Beendigung der Gehirnaktivität. Was ist der Tod?
Eine schwierige Frage ohne Antwort. Selbst nach einem vollständigen Herzstillstand und der Beendigung der Gehirnaktivität während der Operation kann das Leben mit Hilfe moderner Herz-Lungen-Geräte aufrechterhalten werden. Obwohl wir wissen, dass in diesem Fall eine Person nicht zum wirklichen Leben zurückkehren wird, funktioniert der Körper weiterhin. Auf dieser Grundlage tritt der Tod ein, wenn alle Organe des Körpers nicht mehr funktionieren und es nicht möglich ist, ihn zu platzieren.
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Bewusstsein
Bewusstsein kann nicht berührt oder gesehen werden. Das macht uns zu Menschen und Persönlichkeiten. Niemand weiß genau, was nach dem Tod mit dem Bewusstsein passiert. Nach den neuesten wissenschaftlichen Hypothesen wird das Bewusstsein vom Gehirn auf der Ebene neuronaler Verbindungen erzeugt. Wenn das Gehirn stirbt, stirbt das Bewusstsein damit.
Fragen der Existenz des Bewusstseins und seiner Funktionen werden von Philosophen und Wissenschaftlern diskutiert. Aber die Anwesenheit des Bewusstseins bestimmt nicht den Faktor von Leben oder Tod. Wenn zum Beispiel eine Person unter Narkose steht, funktioniert ihr Bewusstsein nicht, aber Körper und Gehirn leben. Daher betrachten viele das Bewusstsein als etwas Volumenreiches und nicht als Indikator für Leben oder Tod.
Dank des Bewusstseins sind wir uns als Individuen bewusst. Wir wissen, dass wir wir sind. Aber die moderne Wissenschaft gibt Bewusstsein und einfache Organismen. Schließlich weiß auch die einfachste Zelle, warum sie existiert und welche Rolle sie im Leben spielt. Was kann man nicht über Menschen sagen. Viele leben das Leben, finden aber nie seinen Sinn.
Wenn wir von der Tatsache ausgehen, dass Bewusstsein durch die Aktivität des Gehirns erzeugt wird, dann verschwindet ab dem Moment seines Todes auch unser Bewusstsein. Das heißt, völlige Leere und Vakuum. Alles, was wir gelernt haben und können, wird bedeutungslos und unnötig.
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Gehirn
Es ist nicht ganz richtig, dass ein totes Gehirn ein Zeichen des Todes ist. In der Regel hören nach dem Tod des Gehirns andere Körperteile auf. In der Medizin in anderen Ländern ist das Signal des "Hirntods" die Beendigung der funktionellen Aktivität des Hirnstamms. Es ist der Hirnstamm, der für die Aktivität aller wichtigen Körpersysteme verantwortlich ist. Es verbindet Rücken und Gehirn und steuert die Nervenaktivität. Alle Filme über Zombies sind einfach fantastisch. Niemand kann sich mit einem toten Gehirn bewegen.
In der modernen Welt ist der Tod des Hirnstamms ein Indikator für den offiziellen Tod einer Person. Wenn das Herz stoppt, arbeitet unser Gehirn noch einige Minuten, obwohl seine Zellen schnell absterben und irreversible Folgen haben. Wenn das Gehirn stirbt, wird der Körper für eine sehr kurze Zeit leben. Aber wenn der Hirnstamm lebt, wird eine Person nicht als tot erkannt, selbst wenn das Herz stehen geblieben ist.
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Gehirnaktivität
Es gibt eine andere merkwürdige Tatsache über unser Gehirn, die mit dem Moment des Todes verbunden ist. Wenn Sauerstoff nicht mehr in die Zellen unseres Körpers eindringt und das Herz stoppt, beginnt das Gehirn einfach vor Aktivität zu explodieren. Obwohl eine Gehirntomographie für einen Toten nicht zulässig ist, haben Tierbeobachtungen zum Zeitpunkt des Zerfalls eine starke Gehirnaktivität gezeigt.
Dies ähnelt der Tatsache, dass unser Gehirn fieberhaft nach einem Ausweg aus der Situation sucht - eine bestimmte Funktion der Selbsterhaltung. Viele glauben, dass diese Aktivität durch diese unglaublichen Bilder und Visionen provoziert wird, von denen Menschen, die einen klinischen Tod erlebt haben, erzählen.
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Erhöhte Wahrnehmung
Eine mehrmalige Zunahme der Gehirnaktivität deutet darauf hin, dass gleichzeitig unsere Wahrnehmung und unser Bewusstsein für alles um uns herum zunimmt. Wir werden nicht über Mystik sprechen, weil wir nur die wissenschaftliche Herangehensweise an den Tod betrachten.
Aber diejenigen, die aus der „anderen Welt“ zurückkehren, beschreiben oft ein sehr helles Licht, unglaubliche Gerüche, Empfindungen und Geschmäcker, die Sie im wirklichen Leben niemals treffen werden. All dies kann durch eine Zunahme der Gehirnaktivität zum Zeitpunkt des Todes erklärt werden.
Wir können daraus schließen, dass unsere letzten Sekunden die hellsten und bewusstesten Momente sind, die wir jemals im Leben erlebt haben.
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Biologischer Tod
In Bezug auf den „Moment des Todes“ selbst ist noch viel Unbekanntes und Unverständliches bekannt. Wir haben bereits oben gesagt, dass der Tod auf verschiedene Arten aufgezeichnet werden kann, jedoch aufgrund einer klinisch genaueren Tatsache des Todes des Hirnstamms. Aber selbst wenn eine Person den Meilenstein erreicht hat, wenn es kein Zurück mehr gibt, sind viele Körperzellen noch am Leben, obwohl sie sehr bald auch unvermeidlich sterben werden.
Dann stellt sich die Frage: "Wer sind wir wirklich?" Vielleicht sind wir nur eine Ansammlung von Zellen, die eines Tages altern und sterben? Oder sind wir etwas mehr mit Bewusstsein und Gefühlen ausgestattet? Vielleicht trennt sich unser "Bewusstsein" einfach vom Körper und geht in eine andere Dimension über und beobachtet, was von außen geschieht.
Wissenschaftler können keine eindeutige Antwort finden. Ihnen zufolge sind wir biologische Wesen, die mit ihrem "Ich" ausgestattet sind. Und doch, wann sterben wir? Nach dem Tod jeder Zelle oder nachdem unser "Ich" den Körper verlässt? Dies ist eine schwierige unbeantwortete Frage.
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Zeit
Nach den Geschichten von Menschen, die den klinischen Tod überlebt haben, ist die Zeit verzerrt und fließt in diesem Moment völlig anders. Viele finden darin eine mystische Erklärung. Wissenschaftler versuchen dies zu erklären und schlagen für eine Person eine Verlangsamung oder einen vollständigen Zeitstopp zum Zeitpunkt des Todes vor. Einige sagten, es sei wie ein Misserfolg, bei dem die Zeit keine Rolle spielt.
Der britische Wissenschaftler Bruce Grayson hat dieses Problem sorgfältig untersucht. Er interviewte viele Menschen mit Nahtoderfahrungen. 70% der Befragten sprachen von einer Verzerrung des temporären Raums. Die Zeit floss langsam oder vollständig für sie. Sie können nicht genau sagen, wie dies geschieht. Vielleicht ist dies nur ein Spiel unseres Verstandes oder es ist wirklich etwas in diesem jenseits unserer Realität. Die moderne Wissenschaft sucht immer noch nach Antworten auf diese Fragen.
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Gene
Wenn der Körper stirbt, werden die verschiedenen Gene aktiviert, die zuvor „geschlafen“ haben. Niemand kann den genauen Grund dafür nennen. Es ist interessant, dass einige Gene nach dem Tod des Körpers noch einige Zeit aktiv arbeiten.
Früher trat der Gentod zusammen mit dem Zelltod auf.
Die moderne Wissenschaft hat jedoch festgestellt, dass unsere Gene 24 Stunden lang weiter funktionieren. Dies kann durch die Tatsache erklärt werden, dass der Körper nicht aufgeben will und dies ein solcher Instinkt für sein Überleben ist. Auch nach dem Tod kämpfen wir um die Existenz.
Beispielsweise werden bei Mäusen und Zebras nach dem Tod mehr als 500 Gene aktiviert, die ihre Aktivität für weitere 48 Stunden fortsetzen.
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Rhythmus
Beobachtungen zeigten, dass eine Person einen Rhythmus hat, mit dem es möglich ist, den Moment des biologischen Todes zu bestimmen. Ähnlich wie im circadianen Rhythmus liegt der biologische Rhythmus unseres Lebens in unserem Körper. Der tägliche Rhythmus reguliert nicht nur die Zeit des Schlafes und der Wachsamkeit, sondern ist auch für unsere Stimmung, unseren Appetit, unsere Bedürfnisse und vieles mehr verantwortlich. Es wurde festgestellt, dass Menschen, die morgens sterben, eine andere Zusammensetzung des Gehirns und anderer biologischer Uhren haben als Menschen, die nachts sterben.
Kalifornische Wissenschaftler haben beschlossen, sich mit diesem Thema zu befassen und zu versuchen, das Gehirn von Menschen, die an ihrem eigenen Tod gestorben sind, und das Gehirn, das bei einem Autounfall gestorben ist, zu vergleichen. Sie fanden heraus, dass das Gehirn in beiden Fällen eine ähnliche zyklische Struktur hatte. Dies bedeutet, dass unser Gehirn den Moment des Todes irgendwie „sieht“, ob es erwartet wird oder nicht.
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Ein Leben
Alle obigen Argumente deuten darauf hin, dass der Körper auch nach dem Tod über genügend Ressourcen verfügt, um seine Art fortzusetzen. Moderne Wissenschaft und Technologie ermöglichen es, den Moment des Todes so weit wie möglich zu verzögern. Es wurde einmal geglaubt, dass der Körper stirbt, wenn das Herz stoppt. Jetzt hat sich alles geändert, was es uns ermöglicht, die Grenzen der Studie zu erweitern. Dieses Thema sorgt in der wissenschaftlichen Welt für viele Kontroversen und Diskussionen.
Große Unternehmen investieren seit langem Millionen von Dollar in die medizinische Forschung, in der Hoffnung, einen Weg zu finden, einen toten Organismus wieder zum Leben zu erwecken, wenn er eine kritische Grenze überschreitet.
Diese Versuche scheinen sinnlos, aber denken Sie an die Tiere, die verlorene Gliedmaßen wachsen lassen oder den Teil des Körpers trennen können, der beginnt, sein eigenes Leben zu führen. All dies ist der Natur inhärent. Tatsächlich ist die Grenze zwischen Leben und Tod sehr fragil. Eines Tages wird es eine Zeit geben, in der die Menschen sehen können, wo es niemand sonst geschafft hat, das Geheimnis von Leben und Tod herauszufinden.